Moränencup 2024

Veröffentlicht von Kristina Rötheli am

Der Moränen-Cup in Menzingen war der Start in unsere Wettkampfsaison. Auch für dieses Jahr ist unsere Sektion gewachsen. Es sind neu 4 TurnerInnen der Sektion beigetreten. Die Integration in das Team erfolgte schnell und die Neulinge sind mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Letzten Sommer bis Weihnachten hatten wir gezielt an Einzelelementen wie Überschlag, Flic-Flac und Saltos sowie diversen Partnerteilen trainiert, um diese zu verbessern oder neu dazu zulernen. Zudem haben wir kleinere Tanzchoreografien zu verschiedenen Songs gelernt, um auch unsere Tanzfähigkeiten zu steigern. Dieses Jahr hatten wir eine neue Musik, sowie eine neue Choreografie, die mehr Tanz und einige neue Ideen beinhaltet. Die Planung und Gestaltung erfolgte von Kristina Rötheli und Mara Grieder.

Für den Moränen-Cup am 25. Mai waren wir mit drei Trainingssonntagmorgen startklar. An diesem Morgen kamen wir gegen 8.00 Uhr nach gut 50 Minuten Reise in Menzingen an. Bei der Ankunft lief noch nicht viel, da es noch früh war.

Der Moränen-Cup hat eine originelle Wettkampfform. Die Start- und Ranglisten der Sektionen sind nicht nach den Geräten unterteilt, sondern gemischt und jede Sektion präsentiert ihr Programm zwei Mal. Unsere erste Startzeit war um 09.37 Uhr. Bis dahin haben wir uns gut eingeturnt und die Choreo nochmals „trocken“ durchgeturnt. Dies konnten wir draussen machen, da es bewölkt war und die Temperatur dafür angenehm war. Die Wettkampfatmosphäre spürten alle und wir waren auch dementsprechend angespannt. Doch viel Zeit blieb uns nicht, der Boden wurde frei und auf dem Platz nebenan war eine andere Sektion an der Reihe. Dies hiess für uns, 6 Minuten Zeit zum Einturnen am Boden. Diese waren bald um und wir stellten uns im Kreis für unseren Schlachtruf „TV Sarne isch im Flow 1, 2, 3 let’s go“ auf. Danach nahmen wir unsere Startpositionen ein und nach einer kurzen Musikprobe ging es schon los. Der Durchlauf lief gut und nach etwa 4.5 Minuten waren wir fertig. Ausser Atem, aber glücklich klatschen wir uns ab und verliessen die Bodenanlage. Dieser Durchgang wurde mit einer 9.10 bewertet. Grundsätzlich sind wir zufrieden mit unserer Leistung, jedoch wussten wir auch, dass es in der Einzelausführung noch Potential gibt.

In der Zeit bis zum erneuten Einturnen schauten wir den anderen Sektionen zu, unter anderem auch der Sektion Kerns. Beim zweiten Durchgang haben wir uns dann um 0.01 verbessert und erreichten eine Bewertung von 9.11. Nach dem Turnen ging es mit einem kühlen Bier oder Getränk unter die Dusche.

Anschliessend holten wir uns alle hungrig etwas zum Essen. Danach verbrachten wir den Nachmittag damit die anderen Vorführungen anzuschauen oder draussen sich zu unterhalten bis es anfing zu regnen. Um 18.00 Uhr war das gemeinsame Abendessen und anschliessend die Rangverkündigung. Danach war die Party, an der gefeiert, getanzt und angestossen wurde und als Team eine tolle Zeit hatten. Müde, aber glücklich kehrten wir in die Halle zurück, wo wir auf Turnmatten in unseren Schlafsäcken übernachten konnten. Am nächsten Morgen war nach dem Packen das gemeinsame Frühstück und anschliessend machten wir uns auf den Heimweg. Ca. um 10.30 Uhr waren wir schliesslich wieder zurück in Obwalden.

Unser nächster Wettkampf ist am 22. und 23. Juni das Verbandsturnfest in Neuenkirch. Am Samstag ist die Sektion am Start. Bis dahin trainieren wir an der Einzelausführung und der Synchronität und werden mit jedem geturnten Durchgang an Routine gewinnen, um vielleicht noch den einen oder anderen Zehntel gut zu machen.